2 Gedanken zu “”

  1. Da hab ich noch meine Schwierigkeiten.
    Es würde totale Hingabe bedeuten, da macht mein Kontrollteil nur zögerlich mit. Er fühlt sich verantwortlich, dass meine irdische Manifestation möglichst lang und angenehm leben kann. Das höhere Selbst hat aber vielleicht andere Pläne oder gar keine, alles fließt irgendwie, beeinflusst von Milliarden Dingen, die zusammen wirken, wie z.B. einem Schmetterlingsflügelschlag in China, und ich lebe gut oder schlecht oder ich werde von einem Virus befallen und sterbe. Dies alles mit der stoischen Hingabe eines Samurais anzunehmen, das ist wirklich viel verlangt.
    Aber wahrscheinlich die einzige Rettung aus dem psychischen Jammertal und dem Schmerz, den allein der Widerstand gegen das was ist erzeugt. Also werde ich weiter üben mich in Demut zu verneigen vor dem großen Gott, der in mir wohnt und von dem auch ich ein Teil bin.

    1. Der spirituelle Weg ist vergleichbar mit dem eines Soldaten. Der Soldat bekommt von seinem Dienstherrn alles gestellt, Ernährung, Kleidung, Unterkunft, eine verantwortungsvolle Tätigkeit und überhaupt alles, was er benötigt. Dazu gehören auch Partner, Familienleben, Freunde, Ausruhphasen, usw. Dafür hat er nur eins zu leisten: Gehorsam, also vollständige Hingabe an seine spirituelle Führung.
      Die einzige Ausnahme in dieser Parallele ist, dass er sein Leben in der Ausführung seiner Aufträge nicht nur riskiert, sondern in jedem Fall hingibt; damit ist nicht das physische Leben gemeint, sondern der tierische Anteil, das Egoprogramm.

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